Vorbereitung
Vorbereitung

Vorbereitung

Im ersten Schritt wird evaluiert, welche Tools für die individuelle Vermessung benötigt werden. Es findet eine Abstimmung mit dem/der Auftraggeber:in, als auch intern statt. Mit gesamt drei Akkus erlaubt uns der Laserscanner ein flüssiges Arbeiten.

Anfahrt

Anfahrt

Da wir ausschließlich elektronisch unterwegs sind, werden wir mit einem unserer e-Autos, oder bei Kurzstrecken mit dem e-Scooter, am Projektstandort eintreffen.

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Der Scan vor Ort
Der Scan vor Ort

Scan

vor Ort

Für die Dokumentation der Fassade erfolgen im Außenbereich, Aufnahmen von mehreren Standpunkten.  Etwa 3 Minuten dauert die Aufnahme eines Standpunktes. Dabei werden alle messbaren Informationen in 360 Grad um den Scanner aufgenommen – die Summe dieser Informationen bildet die sogenannte Punktwolke. 

Die Reichweite des Scanners beträgt ca. 70m – bei unserer Vorgehensweise wird im Außenbereich alle 10m ein Standpunkt gesetzt. Dies gewährleistet eine detailgenaue Dokumentation. Besonders relevant ist dies bei denkmalgeschützten Fassaden, Traufhöhen, Öffnungen, Balkonen, Geländeniveaus und Straßen. 

Für die Aufnahme des Innenraumes werden je nach Größe meist 1-2 Standpunkte für die Aufnahme gesetzt. Ein direkter Blickbezug, zum Beispiel von Tür zu Innenraum, wird via Cloud to Cloud Matching  sichergestellt.

Registrierung

Registrierung

Im nächsten Schritt werden alle Standpunkte am PC miteinander verbunden. Mittels der Registrierung – der Prozess der Bearbeitung der Datei bzw. Punktwolke – wird das Gebäude digital geröntgt. Mit der Leica Software werden alle Geschosse und Außenbereiche miteinander verbunden, gesäubert und überprüft. Die dabei entstandene, fertig verknüpfte Punktwolke wird in strukturiertem e57 Format exportiert – so bleiben die Standpunkte sichtbar und sie können in der weiteren Planung verwendet werden.

Registrierung
Planung
Planung

planung

Die herstellerneutrale e57 Datei wird mithilfe des BIM Tool Plugins ins Archicad eingelesen. In der Planungssoftware kann der Raum in Form eines Kuppelfotos betrachtet werden, welches der Laserscanner zuvor vom Objekt aufgenommen hat. Von der Punktwolke hinterlegt, können mithilfe der genauen Messungen des Scanners alle Wände und Decken direkt gezeichnet werden. Im Anschluss werden im BIM Fenster, Türen und je nach Detailgrad weitere relevante Bauteile dreidimensional modelliert. Dabei hält man sich, sofern vorhanden, an die Vorgaben des Vermessers bzw. der Vermesserin tachymetrisch ermittelten Außenkanten und vereint diese Datensätze mit denen des Scans.

Optimierung und Ausgabe

Optimierung

und Ausgabe

Die Plangrafik wird optimiert und notwendige Informationen ausgelesen, um dann einen gesamten Satz an Grundrissen, Schnitten und Ansichten auszugeben. Dies geschieht sowohl im PDF-, als auch im DWG-Format. In Abstimmung mit Planer:innen und Architekten bzw. Architektinnen kann hier auch der Detailgrad und die Priorisierung von Elementen gemeinsam festgelegt werden.

Das Endprodukt wird dann an Kunden und Kundinnen sowie Planungspartner:innen übergeben.

Optimierung und Ausgabe
Verwendung
Verwendung

verwendung

Als optimierte Planungsgrundlage wird die Bestandsplanung für Umbauten, Einreichungen, Verkauf, Vermietung, Sanierungen, Zubauten, Gutachten oder andere planungstechnisch und  -rechtlich relevanten Grundlagen verwendet. Dabei liegen die Daten und der Planungssatz dem Kunden oder der Kundin ab dem Zeitpunkt der Anfertigung vollumfänglich vor und sind dessen/deren Eigentum.

Sollte das Gebäude in der Zukunft den Besitzer wechseln, oder ein Teil vermietet werden, ist es für potentielle Käufer:innen oder Mieter:innen definitiv ein Pluspunkt zu wissen, dass es sich nicht um reine Schätzungen von Quadratmetern oder Höhen handelt, sondern ein professioneller Bestandsplan vorliegt.